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HEINRICH FINGER IST ZWANZIG, ALS ER DIE FIRMA 1919 ÜBERNIMMT
Der Erste Weltkrieg ist gerade zu Ende. Heinrich hat Abitur und ein halbes Jahr Bankpraktikum. Doch dann kommt die Hyperinflation. Mittags schließt das Geschäft, um mit dem Erlös sofort wieder Material einzukaufen. Morgen ist das Geld nur noch Bruchteile wert.
GEMISCHTWARENLADEN, BAUSTOFFHANDEL UND BETONWERK GLEICHZEITIG
Heinrich Finger führt sowohl den Kolonial- und Eisenwarenhandel seines Vaters, als auch den Baustoffhandel und das Betonwerk seines Onkels weiter. Er verlegt den Schwerpunkt auf den Handel mit Baumaterialien und die Herstellung von Betonwaren. Investiert in Maschinen und Fahrzeuge, baut Anlagen, Hallen und Lager.
ALS DIE ZENTRALE IN FRONHAUSEN AUF 100 JAHRE ZURÜCKBLICKT
1847 hatte Justus H. Finger die Firma in Frankenau gegründet, doch sie wurde durch einen Brand vernichtet. In Fronhausen baut er sie 1866 Title chstäblich aus dem Nichts wieder auf. Nach zwei Weltkriegen, Wiederaufbau und dem Zusammenschluss mit drei anderen Betonwerken zur „Verkaufsgesellschaft mittelhessischer Betonwerke VMB“ übergibt Heinrich Finger 1971 das Unternehmen an seinen Sohn Konrad.
IM KONJUNKTURHOCH ZWISCHEN KRISENGESCHÜTTELTEN JAHREN
Mit erstaunlichen ökonomischen Leistungen erstarkt auch Finger während der Goldenen Zwanziger. Um Aufträge zu erhalten, besucht Heinrich Finger Kunden mit dem Fahrrad. Bis die Weltwirtschaftskrise 1929 für Finger die nächste „Festigkeitsprüfung“ bringt
DIE MITARBEITER GEHÖREN SCHON IMMER ZUR FAMILIE
Wer bei Finger-Beton arbeitet, ist und bleibt dem Unternehmen sehr verTitle nden. Auch Kinder von Mitarbeitern rücken nach. Was an dem engagierten Miteinander liegen dürfte. Und an dem fachlichen wie menschlichen Respekt für die Unternehmerpersönlichkeiten der Familie Finger.
KONRAD FINGER FÜHRT DAS SCHACHT-UNTERTEIL EIN
Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens und der Wirtschaftswissenschaften gelingt Konrad Finger 1972 die Innovation. Die komplizierten Fertigschächte machen Finger-Beton zum anerkannten Spezialisten bei Tiefbauunternehmen. Das Schacht-Unterteil wird laufend weiterentwickelt.
INS WIRTSCHAFTSWUNDER-JAHRZEHNT HILFT UNS EINE FINANZSPRITZE
Zum Wiederaufbau nach dem Krieg wird die Industrie gefördert. Finger erhält 1948 einen staatlichen Kredit mit der Auflage, Arbeitsplätze zu schaffen. Der Bedarf an Baumaterial ist riesig. Das Betonwerk spezialisiert sich in den Fünfziger Jahren auf den Bau von Fertigteilen für Straßen und Abwasserleitungen.
DIE BRÜDER FINGER: EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN
Ihr Vater gründete 1847 eine Kolonial- und Gemischtwarenhandlung. Den Handel mit Baumaterialien hat Wilhelm eingeführt. Heinrich geht nach Amerika, um Geld für den Familienbetrieb zu verdienen. August studiert Maschinenbau und übernimmt das Werk nach Wilhelms Tod.
Früher wie heute kann man als Unternehmen alleine auf dem Markt nicht bestehen, man benötigt Partner, welche die gleichen Ideale und Wertvorstellungen leben, um die gegenwärtige Marktposition zu stärken und dabei zukunftssicher aufgestellt zu sein.
Im Zeitverlauf unserer Unternehmenshistorie haben sich immer wieder neue Partnerschaften ergeben, die dauerhaft gestärkt wurden und uns befähigen, umfassende Leistungen und Ausstattungen unserer Produkte anzubieten. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick der bestehenden Partnerschaften. Wir laden Sie ein uns bei Interesse an einer Partnerschaft gerne zu kontaktieren.
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