Referenzen
Betonfertigteile als Trinkwasserspeicher
Die Einhaltung bestimmter Wasserdruckstandards ist entscheidend für die Sicherheit, den Komfort und die Effizienz der Wasserversorgung in deutschen Städten. Die Anforderungen sind unter anderem im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) geregelt. Die Zeiten, in denen Wassertürme mit Hilfe der Schwerkraft für den nötigen Druck in den Wasserleitungen sorgten, sind vorbei. Heute sind die Wasserver- und Abwasserentsorger oder die örtlichen Wasserwerke für die Aufrechterhaltung des Wasserdrucks in einer Stadt verantwortlich. Diese Organisationen überwachen und regulieren den Wasserdruck im Versorgungsnetz, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung mit ausreichend Wasserdruck versorgt wird. Steigt der Wasserverbrauch durch neue Siedlungen, muss der Wasserversorger dafür sorgen, dass der Wasserdruck jederzeit den Anforderungen entspricht.
Bei der Erschließung eines Neubaugebietes in Öhringen-Michelbach im Hohenlohekreis, ergaben sich aufgrund der exponierten Ortsrandlage besondere Anforderungen an die Wasserversorgung. Diese wurden mit Hilfe einer Druckerhöhungsanlage und zwei Trinkwasserspeichern aus Stahlbetonfertigteilen erfüllt.
... mehr lesen >Saugschacht für Löschwasseranlage
Bereits im September des Jahres geriet in Mücke eine Scheune mit einem angrenzenden Wohnhaus in Brand. Auch im Jahr 2020 musste eine große Ackerfläche in der direkten Nähe eines Waldes aufwändig gelöscht werden. Um Mensch und Natur zu schützen, wurde diese Löschwasseranlage im mittelhessischen Vogelsbergkreis in Mücke konzipiert. Die Feuerwehr kann hierbei Tag und Nacht auf eine sichere und große Löschwasserversorgung zurückgreifen.
Mit über 26 Metern Länge können rund 160.000 Liter Wasser gespeichert werden. Die Anlage besteht aus einem Saugschacht, neuen Rohren mit einem Durchmesser von fast drei Metern und einem Endverschluss. Aufgrund ihrer Länge wurde die Anlage mit einem Gefälle von einem Prozent Richtung des Saugschachtes verbaut. Hierdurch kann direkt beim Saugschacht, an dem niedrigsten Punkt der Anlage, das maximale Wasservolumen entnommen werden. Das Ansaugen des Löschwassers kann in unmittelbarer Nähe zentral an der Hauptstraße erfolgen. Der Saugschacht ist ein rund vier Meter hohes monolithisches Stahlbetonbauwerk und verfügt im Inneren über ein Saugrohr, welches kurz vor dem Boden des Bauwerkes das Wasser ansaugt. Eine Antiwirbelplatte am unteren Ende des Saugrohres verhindert die Verwirbelung des angesaugten Wassers und erlaubt einen gleichmäßigen Wasserstrom. An dem Bauvorhaben waren zur Herstellung und Abwicklung unsere Werke in Ludwigshafen und Fronhausen zuständig, wie zur Planung das Ingenieurbüro Müller aus dem nahegelegenen Ort Grünberg.
... mehr lesen >50-Tonnen-Bauwerk eingeschwenkt
Umfangreiche Bauarbeiten in der Haigerer Mühlenstraße schreiten voran – Ein weiteres großes Etappenziel ist erreicht! Das über 50 Tonnen schwere, viereckige Regenüberlaufbauwerk in der Haigerer Mühlenstraße wurde vor wenigen Tagen erfolgreich eingebaut.
Spannend war die Zentimeterarbeit des großen Autokrans, der das Schachtbauwerk in die vier Meter tiefe Baugrube hob. Die Kranmannschaft und die Mitarbeiter der beteiligten Firmen leisteten Zentimeterarbeit, um das schwere Betonteil passgenau zu platzieren. Im nächsten Jahr müssen noch die defekten Kanalrohre in der Straße „Hinterm Graben“ bis etwa zur Einmündung Kreuzgasse auf einer Länge von rund 140 Metern erneuert werden. Für den Ersatzneubau des Regenüberlaufs und den neuen Kanal in der Mühlenstraße investiert die Stadt Haiger rund 600.000 Euro. Seit Juli dieses Jahres ist der Abschnitt der Mühlenstraße zwischen der ehemaligen B 277 (Herkules-Markt) und der Aubachbrücke wegen umfangreicher und großflächiger Kanalbauarbeiten gesperrt. Videobefahrungen hatten ergeben, dass der „alte“ Kanal so stark beschädigt war, dass er ausgetauscht werden musste.
... mehr lesen >Stabile Löschwasserversorgung im ländlichen Raum
Verstärkte Trockenperioden erhöhen die Brandgefahr besonders in ländlichen Gebieten. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, wurde eine 100 m³ Löschwasseranlage im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf im Ort Reimershausen errichtet.
Unabhängig vom öffentlichen Trinkwassernetz bietet die Löschwasseranlage für die Feuerwehr eine sofortige und stabile Löschwasserversorgung. Das Wasser kann direkt über einen Saugstutzen mittels Feuerwehrschläuchen entnommen werden.
Nacheinander wurden insgesamt vier Großbehälter Typ Jumbo aus unserem Standort in Westerburg in die Grube gesetzt. Die Betonfertigteile konnten durch eine schnelle Logistik und den einfachen Aufbau in kürzester Zeit versetzt und verbunden werden. Mit eingebautem Lastübertragungselement konnten die Deckenplatten ohne Vermörteln auf die Behälter gesetzt werden. Für die regelmäßige Kontrolle der gesamten Anlage kann jeder Behälter über einen aufgesetzten Einstieg gewartet werden.
... mehr lesen >Regenrückhaltebecken für Logistikzentrum
Im rheinland-pfälzischen Zweibrücken stellt der Landmaschinenhersteller John Deere Mähdrescher sowie selbstfahrende Feldhäcksler für den weltweiten Markt her. Unmittelbar neben seinem Werk errichtete das Unternehmen nun ein etwa 22.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum.
Für ein geordnetes Regenwassermanagement auf dem rund 3,6 Hektar großen Gelände, sorgt unter anderem ein groß dimensioniertes Regenrückhaltebecken, welches die anfallenden Niederschläge nur gedrosselt weitergibt. Bei diesem Bauwerk entschieden sich die Planer für eine Bauweise mit rechteckigen Rahmenprofilen aus Stahlbeton.
... mehr lesen >Mit Pumpenschacht Problem gelöst
Beim Bau neuer Verkehrstrassen ergibt sich oft die Anforderung, dass diese aufgrund besonderer topographischer Verhältnisse tief in den Boden eingegraben werden müssen. Je tiefer die Trasse verläuft, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass vorhandene Ver- oder Entsorgungsleitungen „im Weg“ liegen. Um in einem solchen Fall die Arbeiten an der Verkehrstrasse nicht zu sehr zu behindern und um einen oft immensen Erdaushub zu vermeiden, bietet es sich in solchen Fällen an, die Leitungen tiefer zu legen und im weiteren Verlauf das Wasser über Pumpen wieder in den Bestand zu leiten. Ein gutes Beispiel hierfür stellt der Neubau der A49 bei Stadtallendorf im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf dar. Hier wurde u.a. eine Abwasserleitung zur Querung der Neubautrasse rund 15 Meter tiefer gelegt. Ein hochmoderner Pumpenschacht sorgt für eine ordnungsgemäße Ableitung der Abwässer.
... mehr lesen >Hebeanlage für geregelten Abfluss
Wenn bei einer Grundstücksentwässerung die erforderliche Höhenlage eines Bestandskanals nicht gegeben ist, sind Pumpstationen eine gute Wahl. Diese sind in der Lage, das anfallende Wasser in der gewünschten Geschwindigkeit auf das erforderliche Niveau zu bringen. Insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Starkregenereignisse, spielt bei schwierigen Gefällesituationen der Umgang mit den anfallenden Niederschlägen eine besonders wichtige Rolle. Pumpstationen müssen hierfür dimensioniert und auf das Bauvorhaben zugeschnitten sein. Beim Neubau einer Parkpalette am Agaplesion-Krankenhaus in Gießen kam eine ganz besondere Hebeanlage von uns zum Einsatz.
... mehr lesen >Innovative Regenwasserbehandlungsanlage für Einkaufszentrum
Höhr-Grenzhausen im Westerwaldkreis, auf einem 30.000 m² umfassenden Areal nahe der Autobahn A48, errichtet die Schoofs Immobilien GmbH aus Frankfurt ein Open-Sky-Einkaufszentrum namens Rastal Center. Auf einer Mietfläche von ca. 13.500 m² entsteht ein Mix aus Einzelhandel, Praxen und Büros. Für Besucher und Mitarbeiter stehen über 400 Parkplätze zur Verfügung, welche überwiegend ebenerdig angelegt sind.
Das anfallende Niederschlagswasser wird von den versiegelten Flächen, nach Durchlaufen zweier Regenrückhaltebecken, einem Vorfluter zugeführt.
Zum Schutz des oberirdischen Fließgewässers vor dem Eintrag von abfiltrierbaren Stoffen, wie Reifenabrieb, Mikroplastik, Feinstaub aber auch zum Schutz vor Leichtstoffen (z. B. Öltropfverlusten bei Fahrzeugen), ist es erforderlich das Niederschlagswasser mittels einer entsprechenden Anlage zu behandeln.
Gemäß der Dimensionierung nach dem Arbeitsblatt DWA-A 102 kommt eine Sedimentationsanlage des Typs Hydroshark 3000 in einem Kompaktbauwerk zum Einsatz. Durch die kompakte Bauweise ist der Transport sowie das Handling auf der Baustelle mit geringem Aufwand zu bewerkstelligen.
Die Anlage arbeitet nach dem Prinzip eines hydromechanischen Abscheiders, bei welchem das Niederschlagswasser zunächst tangential in die Mitte des Systems eingeleitet wird, in dem sich der Behandlungsraum befindet.
Dort findet durch den sogenannten Teetasseneffekt die Sedimentation von Feststoffen statt. Durch die besondere Gestaltung des darunterliegenden Schlammfangs, ist eine Remobilisierung der abgesetzten Partikel bei Starkregen ausgeschlossen.
Die Finger-Beton Unternehmensgruppe liefert neben der Regenwasserbehandlungsanlage auch Stahlbetonrohre und Schächte für das Rastal Center.
... mehr lesen >Hydromechanische Abscheider gegen Mikroplastik
Die Problematik von Mikroplastik wird in der öffentlichen Diskussion meist mit Kosmetik- oder Abfallprodukten in Verbindung gebracht. Mit dem Straßenverkehr gibt es jedoch noch eine viel größere Eintragsquelle der Kleinstpartikel in die Umwelt: 1,2 Kilogramm Mikroplastik pro Kopf und Jahr entstehen durch den Reifenabrieb des Straßenverkehrs. Das gilt für Pkw, Lkw, Motorräder wie auch Fahrräder. Dies ist fast ein Drittel der Gesamtmenge, die als sogenanntes primäres, kleines Mikroplastik in die Ozeane eingetragen wird. Weitere Stoffe im Regenabfluss befestigter Flächen resultierten aus dem Abrieb von Bremsbelägen und Bremsscheiben, Tropfverlusten und Korrosionsprodukten sowie Abgasen. Es treten vor allem Schwermetalle, Mineralölkohlenwasserstoffe, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und Nährstoffe wie Phosphat und Nitrat auf.
Im Winter kommen Tausalze hinzu. Aus diesem Grund fordern Fachleute, dass durch den Straßenverkehr entstandene Schadstoffe durch Reinigungs- und Filtertechnik so gut es geht eliminiert werden müssen. Im Idealfall werden Partikel und Schadstoffe abgefangen, bevor der Straßenabfluss in die Kanalisation gelangt. Eine gute Lösung hierfür fand die Gemeinde Schalksmühle im Märkischen Kreis. Hier setzte man im Zuge der Fahrbahnerneuerung in der Ortsdurchfahrt Schalksmühle-Heedfeld bei der Instandsetzung der Straßenentwässerung auf ein spezielles System der Regenwasserbehandlung, mit dem Ziel, das anfallende Niederschlagswasser gereinigt dem Grundwasser zuzuführen. Zentraler Bestandteil hierbei ist unser hydromechanische Abscheider „Hydroshark“.
... mehr lesen >Monolithische Schächte für eines der letzten Verkehrsprojekte „Deutsche Einheit“
Eines der letzten Verkehrsprojekte „Deutsche Einheit“, das am 9. April 1991 beschlossen wurde, ist der Bau der BAB 44, die zwischen Kassel und Herleshausen eine Lücke im Netz der Bundesautobahnen auf der Achse Ruhrgebiet – Kassel – Dresden zwischen der A7 bei Kassel und der A4 bei Wommen schließen soll. Der Neubau umfasst zwölf Abschnitte. Innerhalb des 3. Bauabschnittes, der von der Ortschaft Wehretal-Oetmannshausen in südlicher Richtung, östlich der Bahnlinie Göttingen- Bebra und der B7/B27 dem Sontratal folgend verläuft, wird seit März 2019 zwischen der Anschlussstelle Ringgau und der Anschlussstelle Sontra-West der Tunnel Boyneburg zur Entlastung der Ortschaft Wichmannshausen errichtet. Bei der Längsentwässerung beider Röhren kommen monolithische Stahlbetonschächte von der Finger-Beton Unternehmensgruppe aus dem Werk in Sonneborn zum Einsatz, die einige besondere Vorteile bieten.
... mehr lesen >NEWS
Betonfertigteile als Trinkwasserspeicher
Die Einhaltung bestimmter Wasserdruckstandards ist entscheidend für die Sicherheit, den Komfort und die Effizi...