Saugschacht für Löschwasseranlage
Bereits im September des Jahres geriet in Mücke eine Scheune mit einem angrenzenden Wohnhaus in Brand. Auch im Jahr 2020 musste eine große Ackerfläche in der direkten Nähe eines Waldes aufwändig gelöscht werden. Um Mensch und Natur zu schützen, wurde diese Löschwasseranlage im mittelhessischen Vogelsbergkreis in Mücke konzipiert. Die Feuerwehr kann hierbei Tag und Nacht auf eine sichere und große Löschwasserversorgung zurückgreifen.
Mit über 26 Metern Länge können rund 160.000 Liter Wasser gespeichert werden. Die Anlage besteht aus einem Saugschacht, neuen Rohren mit einem Durchmesser von fast drei Metern und einem Endverschluss. Aufgrund ihrer Länge wurde die Anlage mit einem Gefälle von einem Prozent Richtung des Saugschachtes verbaut. Hierdurch kann direkt beim Saugschacht, an dem niedrigsten Punkt der Anlage, das maximale Wasservolumen entnommen werden. Das Ansaugen des Löschwassers kann in unmittelbarer Nähe zentral an der Hauptstraße erfolgen. Der Saugschacht ist ein rund vier Meter hohes monolithisches Stahlbetonbauwerk und verfügt im Inneren über ein Saugrohr, welches kurz vor dem Boden des Bauwerkes das Wasser ansaugt. Eine Antiwirbelplatte am unteren Ende des Saugrohres verhindert die Verwirbelung des angesaugten Wassers und erlaubt einen gleichmäßigen Wasserstrom. An dem Bauvorhaben waren zur Herstellung und Abwicklung unsere Werke in Ludwigshafen und Fronhausen zuständig, wie zur Planung das Ingenieurbüro Müller aus dem nahegelegenen Ort Grünberg.
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